Relativistische Raumkonzepte
Die Frage der Dimensionen der Raumzeit wurde seit der Entdeckung des Minkowskiraums akut. Man kann die Gleichung für den Kegelschnitt (siehe Abbildung 6) auf folgende Weise herleiten: Wenn wir jedoch die bekannte Eigenschaft der imaginären Zahl i als Die Schreibweisen (8) oder (10) implizieren unterschiedliche Vorstellungen über die Raumzeit, speziell ihre Dimensionalität. (8) impliziert ein zeitlich dynamisches Verhalten in einem weiterhin dreidimensionalen Raum; (10) geht von 4 Dimensionen in einer statischen, rein räumlichen, geometrischen Vorstellung aus. 1920 verwendet Einstein die Darstellung (10) (Einstein 1920a: 82f.), geht jedoch in einer Schrift von 1936 zur Form von (8) über (Einstein 1936: 331). Die neuen Ideen aus der Physik fanden eine rasche Aufnahme bei vielen Künstlern. Ich möchte für beide raumzeitlichen Vorstellungswelten ein Beispiel vorstellen:
Gegen die Gleichstellung der 4 Dimensionen wie in (10) sprechen allerdings einige physikalische Argumente[1] , wie die Inkongruenz der linken und der rechten Hand sowie das Auftreten von Dunkelheit nach dem Löschen eines Lichts (vgl. Kanitscheider 1991: 426). Zur Interpretation der Einsteinschen Feldgleichung der allgemeinen Relativitätstheorie
Die Einsteinsche Feldgleichung der allgemeinen Relativitätstheorie ((5), mit k: Konstante) erfasst komplexe Zusammenhänge: Die mathematische Äquivalenz in II. sagt erst einmal nichts über eine kausale Verursachung. Die Form der Gleichung wurde aber bewusst in Anlehnung an die Poissonsche Feldgleichung der klassischen Physik[2] gewählt. Die Energie-Impulsdichte gilt dabei als Quelle der Erregung eines Gravitationsfeldes (Gleichheitszeichen), das in unserem Fall eng mit der metrischen Struktur der Raumzeit verbunden ist (linke Seite). Das Feld bestimmt dann wiederum die Bewegungsmöglichkeiten von Objekten. ![]()
Das Raumzeitkontinuum ist eng verknüpft mit den Eigenschaften der Materie - einerseits (auf der linken Seite der Gleichung) mit der gravitativen Wirkung, andererseits auch mit den anderen Materieformen (den nicht gravitativen, nicht geometrisierten auf der rechten Seite der Gleichung). Einstein fasste zusammen: In der allgemeinen Relativitätstheorie gilt, dass der Raum[3] nicht mehr ein "starrer Bezugskörper" ist, sondern seine Metrik vom lokalen Gravitationsfeld abhängt. Diese Folge des allgemeinen Relativitätsprinzips beschreibt Einstein auch mit dem Wort "Bezugsmolluske" (Einstein 1920a: 67). Bloch paraphrasiert dies später: In schwachen Gravitationsfeldern und in lokalen Bereichen kann der pseudoeuklidische Minkowskiraum als Näherung verwendet werden (vgl. Treder 1968: 7). Die Messbarkeit im Riemannschen Raum
Es stellt sich heraus, dass auch in der allgemeinen Relativitätstheorie die Raumzeit nicht vollständig in der materiellen Dynamik aufgehoben ist, sondern es eine Dualität von raumzeitlicher Metrik, die auch als Gravitationsfeld darstellbar ist (dem "Gravitationsäther"[4]) und nicht geometrisierbarer Materie gibt. "Ich dachte", fragte ich erstaunt, "daß gerade Sie diesen Gedanken zur Grundlage Ihrer Relativitätstheorie gemacht hätten? Sie hatten doch betont, daß man nicht von absoluter Zeit reden dürfe, da man diese absolute Zeit nicht beobachten kann."[...] "Vielleicht habe ich diese Art von Philosophie benützt", antwortete Einstein, "aber sie ist trotzdem Unsinn [...]. Vom prinzipiellen Standpunkt aus ist es ganz falsch eine Theorie nur auf beobachtbare Größen gründen zu wollen. Denn es ist ja in Wirklichkeit ganz genau umgekehrt. Erst die Theorie entscheidet darüber, was man beobachten kann.[...] Nur die Theorie, das heißt die Kenntnis der Naturgesetze, erlaubt uns also, aus dem sinnlichen Eindruck auf den zugrunde liegenden Vorgang zu schließen" (Heisenberg 1988: 79-80). Das Messen kann nicht mehr so einfach wie im vorigen Jahrhundert als bloßes Vergleichen des Meßobjekts mit einem Maßstab gesehen werden, sondern es müssen darüber hinaus noch genau die Bedingungen des Messens fixiert werden. Dazu bedarf es aber einer eigenen Theorie des Meßprozesses [...] Man setzt die Existenz von Inertialmaßstäben und Inertialuhren als Standard-Basis in unendlicher Entfernung von den gravitierenden Massen voraus und operiert mit diesen Meßmitteln. (Schmutzer 1981: 28f.) Hermann Weyl hatte versucht, diesem Dualismus zu entkommen, indem er auch den Längenmaßstab selbst mit veränderte (vgl. Weyl 1921: 224). Dem wiedersprach jedoch Einstein. In der Rezension eines Buches von Weyl schrieb er: Mit diesem Zustand des Dualismus von Raumzeit und Materiedynamik war Einstein letztlich nicht zufrieden:
Bisher wurde meist angenommen, so etwas wie physikalische Teilchen, Kräfte oder Felder könne man als real existierend annehmen, beim Raum gab es Streitigkeiten, ob es ihn real gibt oder ob er lediglich eine ideelle Denkvoraussetzung sei. Jetzt erweist sich ein Teil der Wirklichkeit, das Gravitationsfeld und die Metrik als ineinander umwandelbar, als wesensgleich.
Legen wir jedoch eine andere Bestimmung von "Realität" zugrunde, nämlich diejenige, nach der real ist, was wirkt, so erhalten wir eine andere Sichtweise. Ian Hacking sagte über die Realität von Quarks: "If you can spray them, then they are real" (Hacking 1994: 22). In diesem Sinne wäre der sog. "Gravitationsäther", also die Einheit Gravitationsfeld/Metrik durchaus real, denn er bestimmt das physikalische Geschehen mit (vgl. Einstein 1920b: 317). Kosmologie
Die Feldgleichung der allgemeinen Relativitätstheorie macht lediglich lokale Aussagen. Sie hat auch nicht nur eine Lösung, sondern als System von zehn nichtlinearen Differentialgleichungen zweiter Ordnung für gmn können sehr viele verschiedene Lösungen berechnet werden, von denen nicht alle physikalisch sinnvoll interpretierbar sind. Wie diese Grundgleichung sich im realen, globalen Weltraum auswirkt, ist eine zusätzliche Fragestellung (vgl. Einstein 1951/1979: 109). Weil die Feldgleichungen allein keine Aussagen über das großräumige Universum machen, lassen sich durch die Einbeziehung unterschiedlicher zusätzlicher Annahmen (z.B. über die Homogenität und Isotropie der Materieverteilung) verschiedene Lösungen errechnen, die dann mit der Wirklichkeit verglichen werden müssen. Einstein hatte zuerst eine Lösung gefunden, die für ein statisches Weltall sprach, wie er es auch erwartete. Jedoch fand der sowjetische Physiker Alexander Friedmann 1922 eine andere Lösung für einen nichtstationären Kosmos. Später wurde die Expansion des Weltalls auch experimentell bestätigt. Dabei gilt weiterhin, dass es 1. keine eineindeutige Beziehung zwischen dem Materie-Energie-Tensor und der Raummetrik gibt und 2. die globalen Eigenschaften sowie die Topologie des Raums sich daraus auch nicht ergeben. Durch die Einbeziehung von weiteren Zusatzannahmen ergeben sich vielfältige Lösungen der Einsteinschen Feldgleichungen.
In einer historischen Darstellung der Entwicklung der Relativitätstheorie ist dem sog. Machschen Prinzip eine große Bedeutung zuzuschreiben. Es war ein wichtiges heuristisches Prinzip für Einstein, obwohl es in seiner Theorie letztlich nicht gänzlich verwirklicht werden konnte. Die Debatte um das Machsche Prinzip beinhaltet gerade die Frage nach dem Verhältnis von physikalischer Materie und Raumzeit.
Bis ca. 1920 meinte Einstein noch, seine 1915 gefundene Feldgleichung würde der Machschen Forderung entsprechen. Seine 1917 veröffentlichte erste kosmologische Lösung stimmt noch mit Machs Grundannahme überein, dass alle Trägheitseigenschaften der Raumzeit durch die Masseverteilung bestimmt sind (Einstein 1917). Unter Verwendung einer Gleichung mit dem kosmologischen Glied l konnte Einstein einen geschlossenen, statischen Kosmos mit gleichmäßiger Materieverteilung ableiten. Sogar als de Sitter zeigte, dass auch die um l ergänzte Feldgleichung eine weitere Lösung besitzt, in der es zwar keine Materie, aber Trägheitseigenschaften gibt - was dem Machschen Prinzip widerspricht - widersprach Einstein. Ungeachtet dieser Divergenz spricht er 1921 in London wieder davon, dass er von einer räumlich geschlossenen Welt ausgeht, weil in seiner Theorie "die physikalischen Eigenschaften des Raumes durch die ponderable Materie beeinflußt sind." (Einstein 1921: 433) Das Insistieren auf der Geschlossenheit scheint für eine weitere Verteidigung seines Standpunkts von 1917 zu stehen, obgleich die Wortwahl vorsichtiger geworden ist. Er spricht davon, dass die Raumeigenschaften von der Materie "beeinflußt" sind, nicht mehr "allein" oder "vollständig" wie früher. Im Manuskript der Leidener Rede (1920b) fällt eine nachträgliche Änderung auf: Zuerst stand dort: "Nach dieser Theorie [der allgemeinen Relativitätstheorie, A.S.] sind die metrischen Eigenschaften des Raum-Zeit-Kontinuums in der Umgebung der einzelnen Raum-Zeitpunkte verschieden und bedingt durch die außerhalb des betrachteten Gebietes vorhandene Materie", wobei das hier hervorgehobene Wort "bedingt" verändert wurde in "mitbedingt" (ebd.: 317, siehe Anmerkung 20 auf S. 322). Noch 1922 verteidigte er seinen statischen Kosmos, indem er meinte, in der Lösung von Alexander Friedmann, die einen dynamischen Kosmos bedeutet, Fehler nachweisen zu können. Er sah schnell ein, dass er sich irrte (siehe Einstein 1954 -Anhang 4). 1929 schließlich konnte Hubble nachweisen, dass das Weltall tatsächlich expandiert. Einstein erfuhr 1931 von diesem Ergebnis und es wurde klar, dass damit das Machsche Prinzip nicht mehr aufrecht zu erhalten war. 1930 hat Einstein sogar den ursprünglichen Inhalt des Machschen Prinzips umgekehrt. Während bei Mach der Raum auf rein (physisch) materielle Körpereigenschaften zurückgeführt werden sollte, nahm Einstein jetzt an, dass die physische Materie nur eine Folge räumlicher Eigenschaften sei.
Wie schon erwähnt, war Einstein unzufrieden mit der Dualität der linken und der rechten Seite seiner Feldgleichung (5). Der weitere Weg wurde von ihm und auch nach seinem Tod von anderen Wissenschaftlern in weiteren Vereinigungsversuchen gesehen. Eins dieser Programme war die Geometrodynamik nach Wheeler in den 60er Jahren (Wheeler 1962). Das Machsche Prinzip hatte die Vereinheitlichung von Raumzeit und dynamischer Materie durch die Abschaffung der Raumzeit versucht - in der Geometrodynamik sollte die Materie auf die Geometrie zurückgeführt werden. Es wurde vermutet, dass alle nichtgeometrischen Materieformen aus der Krümmung einer geeigneten Geometrie abgeleitet werden können. Dies war der Versuch, die "materielle Welt aus leerem gekrümmten Raum aufzubauen" (Kanitscheider 1991: 429). Da Vereinheitlichungen in der physikalischen Theorie bedeuten, in vorher getrennten Bereichen ein gemeinsames Wesen aufzufinden, wurde bereits spekuliert, dass "in den geometrischen Strukturen [...] das Wesen physikalischer Prozesse zutage [tritt]." (Griese 1966: 76) Innerhalb der Geometrie ergäbe sich jedoch auch hier eine Art Dualismus, und zwar jener zwischen Metrik und Topologie (Von Borzeszkowski, Wahsner 1979: 215). Stringtheorie
Die derzeit aktuellsten Kandidaten für eine neue Theorie, die alle bekannten physikalischen Wechselwirkungen vereinigt, sind die String- und die Looptheorie. In der Stringtheorie wird angenommen, dass die kleinsten Objekte, aus denen sich die Elementarteilchen aufbauen, nicht punktförmige Objekte, sondern Wellen auf linienförmigen Objekten, nämlich den "strings" (auf dt.: Schnur, Saite) sind. Diese Theorie erfordert nicht nur die bekannten 4 Dimensionen, sondern 10 und in ihrer weiter entwickelten Form als M-Theorie 11 Dimensionen. Genau so, wie die Anzahl der prognostizierten Elementarteilchen immer weiter zunahm, so entstehen auch in der Stringwelt immer neue Konzepte von Objekten, so z.B. auch zweidimensionale "Brane" (von "Membrane"). Obwohl wir selbst nur auf einer Membran leben und auch Licht und alle physikalischen Wechselwirkungen außer der Gravitation für uns auf diese eine Membran beschränkt sind, könnte die Gravitation zwischen den Branen wirken. Daraus lassen sich Experimente mit Messungen ableiten, die aber noch nicht genau genug durchgeführt werden können, um diesen eventuellen Einfluss zu messen. Um Effekte der zusätzlichen Dimensionen entdecken zu können, wird auf Teilchenbeschleunigerentdeckungen gesetzt. Prägeometrische Looptheorie
Seit Ende der 80er Jahre wurden alte Gedanken von Wheeler und Penrose aufgegriffen und ein anderes Konzept einer erweiterten Theorie vorangetrieben. Es ist die Theorie der Quantengeometrie, auch Loop Quantum Gravity (Loop: Schleife) genannt. John Wheeler hatte in den 60er Jahren bereits vorgeschlagen, die Raumzeit in den kleinsten Bereichen als "schaumförmig" anzusehen, d.h. den Raum als ebenso gequantelt wie die Materie zu betrachten. Roger Penrose entwickelte in den 70ern sog. "Spin-Netze", die als Grundlage für eine Art "Raumzeit-Staub" zu verstehen waren. Raum und Zeit gelten dabei nicht mehr als vorauszusetzendes Medium, sondern sie werden als Folge des Aufeinanderwirkens der Elemente in "Spin-Netzwerken" erklärt (vgl. Zimmermann 1991: 46ff.). Raum und Zeit entstehen aus quantenphysikalischen Überlagerungen aller möglichen Zustände im Geflecht des Spin-Netzwerks. Solch ein Netzwerk kann es schon "vor" dem Urknall gegeben haben und aus ihm heraus entstand "beim" Urknall erst unser raumzeitliches Universum ("Initialemergenz"). Mittlerweile wurden bereits die mathematischen Voraussetzungen weit entwickelt, um Bewegungen und Kräfte zu beschreiben, ohne eine Hintergrundmetrik zu benötigen (basierend auf der mathematischen Knotentheorie). Rainer E. Zimmermann geht - die philosophischen Konzepte von Spinoza und Schelling sowie die physikalischen Ideen von Wheeler und Penrose präzisierend - davon aus, dass nur die mit Massen, Längen und Zeiten bestimmbaren Objekte als "Welt" zu verstehen sind Das bedeutet, dass die Überlegungen zur Grundlegung von Raum und Zeit keine Themen innerhalb der Welt darstellen, sondern zu ihrem Grund, den er mit Spinoza und Schelling Substanz nennt. (Zimmermann 2004: 447, 476) Die Vereinigung von allgemeiner Relativitätstheorie und Quantentheorie erfolgt also nicht innerhalb der Welt, sondern außerhalb, wobei der Grund selbst raum- und zeitlos ist (ebd.: 266ff.). Es geht also hier um eine "Prä-Geometrie" (ebd.: 310), die diskontinuierlich und ohne Metrik ist. "Der Kosmos wird dabei beschreiben als eine bloße lokale Verwerfung des globalen Netzwerks, an der Initialsingularität auftauchend, in der Zeit seiend, und - möglicherweise - in einer Endsingularität wieder in die Raum-Zeitlosigkeit verschwindend." (Eisenhardt, Kurth 1993: 24) Aus den prägeometrischen Strukturen heraus entstand unsere Welt aus einer "Initialemergenz", die als "Brechung der Zusammenhangsstruktur eines Vorzustands" (Kurth 1997: 270) beim Übergang in die raumzeitliche Existenz unseres Universums zu verstehen ist. Dabei sind mathematische Strukturen und Operationen in der Diskussion, die diesen Prozess nachzeichnen sollen, und es wird durchaus nach der "ontischen Referenz" dieser mathematischen Größen gefragt (Eisenhardt, Kurth 1993: 38), aber in dem Sinne, dass uns bewusst ist dass wir sie nicht wahrnehmen oder messen können (Zimmermann 2004: 494, 497). Wir Menschen sind in diesem Konzept Teil der Welt, aber nicht ihres Grundes, der Substanz. Wir erleben die Welt in Raum und Zeit, innerhalb dieser betreiben wir die empirische Physik, die unserer experimentellen Erfahrung zugänglich ist. Darüber hinaus erfordert jedoch die tiefere Begründung von weltlicher Materie, Raum und Zeit eine andere Art Physik, eine fundamentale Physik, die gleichzeitig als spekulative Philosophie (im Sinne Schellings) zu verstehen ist. (ebd.: 518). Trotzdem gibt es keine absolute Trennung zwischen Welt und Grund, empirischer Physik und fundamentaler Physik bzw. spekulativer Philosophie. Worin besteht der Zusammenhang? Spin-Netzwerke gehören noch zur welthaften Physik, sie sind quasi ihr "Rand". Der Zusammenhang zu ihrem nicht mehr welthaften, d.h. nicht mehr physikalisch erkennbaren substantiellen Grund ist eben in dieser Begründung zu sehen: Die den Grund erfassende spekulative Phantasie muss Bezug auf das nehmen, was über die Welt mindestens bereits gewusst wird (ebd.: 483). Fußnoten: [1] Einstein betont, dass die Gleichwertigkeit der Zeitkoordinate eine formale, aber keine physikalische ist (Einstein 1920d: 263f.) [2] Die Poissonsche Gleichung besagt für die klassische Physik, "daß das Gravitationsfeld durch die Dichte r der ponderablen Materie erregt wird." (Einstein 1922/1979: 81) [3]Der "Raum" meint auch im Weiteren immer die "Raumzeit". [4] Zum Unterschied dieses Begriffes "Äther", das auch Einstein (1920b) verwendet, siehe Weyl (1922: 324). [5]Als G-Feld bezeichnet Einstein den durch den Fundamentaltensor (der die metrischen Eigenschaften des Raumes sowie die Gravitationswirkungen bestimmt) Raumzustand (Einstein 1918b: 141). [6] So formuliert es Einstein: Es darf "kein G-Feld möglich sein ohne Materie" (ebd.: 142). [7] vgl. Schmutzer 1981: 106.
[8] Nur wenn das kosmologische Glied hinzugefügt wird, gilt die erste Variante (ebd.).
[9] Twistoren berücksichtigen im Unterschied zu Spinoren weitere "realistische" Parameter wie Bahndrehimpuls und Translation sowie die Relativistik der Bewegungen (vgl. Zimmermann 1991: 49).
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