Neuer ProduzentInnentyp

Benni B., (22.11.99):
...Der gcc z.B. ist wahrscheinlich eines der startegisch wichtigsten Freeware-Programme ueberhaupt und der wird inzwischen zu sehr grossen Teilen von Cygnus weiterentwickelt. Fast alle namhaften Entwickler sind doch laengst bei Redhat, Suse, Transmeta, etc... untergekommen. Ganz sicher ist das kein Randphaenomen mehr. Einer der grossen Vorteile von open Source ist ja eben, dass man die Programme in eigener Regie veraendern kann. Natuerlich nehmen immer mehr Firmen diesen Vorteil auch wahr.

Stefan Mn., (25.11.99)
>> Hier gibt es natürlich auch schon innerhalb der kapitalistischen
>> Produktionsweise einen starken Trend zu immer komplizierteren
>> Maschinen, die eben nicht mehr nur auf eine mehr oder weniger
>> bestimmte Art eingesetzt werden können...
> Beispiele?

Na ja, Computer hatte ich wohl schon erwähnt als *die* Universalmaschine schlechthin.
Aber auch bei Werkzeugmaschinen gibt es solche Entwicklungen. Vor ein paar Wochen erst habe ich mich mit einem kleinen Unternehmer gesprochen, der vor zehn Jahren noch 16 Leute beschäftigt hat und heute den Laden alleine schmeißt. Der programmiert seine (aktuelle) Maschine so, daß sie ihm genau die Teile herstellt, die er gerade verkaufen will. Diese Maschine kann also schon höchst flexibel und nicht nur auf eine bestimmte Art eingesetzt werden.

Benni B., (25.11.99):

Das was diese Wekmeugmaschine universal macht ist der integrierte
spezialisierte Computer. Insofern gilt das Beipsiel nicht ;-)

> Oder verstehe ich dich nicht richtig?

Ja und Nein. Mich interessierte neben Beispielen fuer universale Maschinen, die kein Computer sind vor allem die Frage, was Du mit "kapitalistischer Produktionsweise" in obigem Zusammenhang meintest. Computer werden noch immer zu 99,99% innerhalb der kapitalistischen Produktionsweise eingesetzt und das sollte man vielleicht nicht ausser acht lassen und nicht mit dem Computer schon eine neue Gesellschaft identifizieren. Diesen Anklang meinte ich bei Dir gelesen zu haben. Korrigiere mich, wenn es falsch ist.


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