Disclaimer: die Personen gehören, bis auf die Tochter Paramount
Story: Captain Janeway trifft jemanden, den sie schon lange nicht mehr gesehen hat...
Author's Note ich weiß nicht mehr, wie ich auf die Idee gekommen bin, ich weiß aber dass das Ende ä bissel kurz geraten ist...
Feedback: würd' mich freuen. bitte an contact@tanja-schlemm.de!


Die Tochter
"Captain, wir empfangen einen Notruf." teilte Harry mit.
"Dann lassen sie mal hören"
"Wir wurden angegriffen............alle sind tot.................ich kenne mich mit den Systemen nicht aus.........helfen sie mir...........ich wiederhole............Wir wur... *bengklapperexplosion* .........aahhh...verdammt"
Janeway bedeutete Tom einen Kurs zu setzen. Dann teilte sie dem Schiff noch mit, dass sie auf dem Weg seien: "Wir sind auf dem Weg zu ihnen. Halten sie aus."

Zehn Minuten später kam die Voyager bei dem Wrack an. Harry beamte die Überlebende auf die Krankenstation und Janeway ging um den Gast zu besuchen.

"Doctor. Bericht" wollte Janeway wissen, als sie die Krankenstation betrat. Der Doctor küm-merte sich weiter um seine Patientin und erklärte ihr: "Sie hat Verbrennungen zweiten und dritten Grades und einen leichten Bruch." "Sie ist menschlich." fügte er noch hinzu, als Janeway ihn ver-blüfft anschaute. "das Mädchen ist doch nicht älter als vierzehn Jahre. Wie kommt sie in den Deltaquadranten?"
"Das können sie fragen, wenn die Patientin ansprechbar ist. erst braucht sie Ruhe. Ich kontaktie-re sie, wenn sie aufwacht."
Ein Rausschmiss dachte Janeway bei sich, protestierte aber nicht, sondern verließ wirklich die Krankenstation.

"Wir haben das Wrack untersucht." teilte B'Elanna beim Briefing mit. "Alles deutet daraufhin, dass sie von den Zendak'aa angegriffen wurden. Das Schiff selbst ist ein Schiff der Emonac."
"Was wissen wir über die Emonac?" fragte Janeway in die Runde.
"Sie waren lange mit den Zendak'aa im Krieg." sagte Tuvok. "Haben aber unseres Wissen nach mit den Zendak'aa Frieden geschlossen."
"Der Frieden ist anscheinend geplatzt." murmelte Janeway mehr zu sich selbst. "Irgendeine Ahnung, wo das Mädchen herkommen könnte?" wandte sie sich wieder an die Führungsoffiziere.
Alle schütteten ratlos den Kopf.
"Seven, wissen sie noch etwas?"
"Die Emonac sind sehr zurückhaltend, aber trotzdem eine schwere Beute für das Kollektiv. Auf ihren Schiffen befinden sich oft viele verschiedene Spezies. Die Zendak'aa sind eine inefiziente Rasse. Sie wollen ihr eigenes Blut rein halten und betreiben dadurch Inzucht. Ihre Waffen sind sehr effizient, ihre Schilde dagegen 'Humbug' "
Dem letzten Wort folgten einige grinsende Gesichter. Da es nicht mehr gab, was sie wussten, löste Janeway die Sitzung auf. In dem Moment wurde sie gerufen: "Krankenstation an Captain Janeway"
"Ich höre"
"Sie ist wach"
"Danke Doctor. Ich bin auf dem Weg zu ihnen. Janeway Ende."

Die Türen der Krankenstation öffneten sich und Janeway betrat den Raum. Sie ging zum Biobett und begrüßte das Mädchen: "Willkommen auf der Voyager."
"Was ist mit dem Schiff?"
"Es ist nur noch ein Wrack. Keine weiteren Überlebenden."
"Es ist meine Schuld." meinte das Mädchen traurig. "Die Zendak'aa waren hinter mir her. Um das zu verstehen, müssen sie wissen, wie ich lebe. Mit drei habe ich meine Adoptiveltern verloren und seitdem ziehe ich als blinder Passagier oder per Anhalter durch die Galaxis. Die Zendak'aa können solche Leute, wie mich nicht ausstehen. da die Emonac solchen Leuten gerne helfen, gibt es sowieso immer Spannungen."
"Ich dachte, es wäre ein Frieden zwischen Emonac und Zendak'aa geschlossen wurden." wurde sie von Janeway unterbrochen.
"Ja wurde auch." bestätigte das Kind. "Aber Misstrauen gab es trotzdem noch so viel. Als die Zendak'aa dann feststellten, dass die Emonac einen Anhalter an Bord haben, war das ein guter Grund um wieder anzugreifen." Sie blickte auf und schien das erste mal festzustellen, dass sie mit Menschen sprach. Verwundert fragte sie: "Sind sie von der Erde?"
"Ja. Wir sind durch einen Unfall in den Deltaquadranten gekommen. Dies ist eine Schiff der Föderation, die Voyager. Ich bin Captain Kathryn Janeway. Und wer bist du?"
"Sie sind Kathryn Janeway?" fragte das Mädchen zurück.
"Ja" Janeway verstand nicht, worauf das Mädchen hinaus wollte.
"Kathryn Janeway." stieß das Mädchen wütend hervor. "Ihre Karriere war ihnen wohl so wichtig, dass sie die Föderation sogar in den Deltaquadranten bringen wollen, in der Hoffnung zu hause befördert zu werden. Sie sind so unmenschlich." daraufhin zog sie sich in den hinteren Teil der Krankenstation zurück.
Janeway blickte hilflos den Doctor an, der zuckte nur mit den Schultern. Sie verließ die Krankenstation.

Janeway saß in ihrem Bereitschaftsraum und dachte nach, als der Türsummer summte: "Herein"
Der Doctor kann herein. "Captain" er schien nach den richtigen Worten zu suchen. "Waren sie schon jemals schwanger?"
"Doctor!" Doch dann erschien ein Bild nach dem anderen vor Kathryn...
Ich und Justin waren so glücklich gewesen. warum? ich weiß es nicht mehr. Dann war er tot. Und dann.... die Geburt!!! Ja ich war schon mal schwanger. Ich hatte das Baby im Arm. was sollte ich machen? Justin war Tot. das Kind würde mir nur Schmerz bereiten, mich an Justin erinnern ... Ich konnte es nicht behalten.... vulkanische Eltern haben es adoptiert. ich habe gehört sie wären bei Wolf 359 ums Leben gekommen, genauso wie ...
"Alicia" sagte sie laut.
"Captain?" fragte der Doctor.
"Alicia. Sie muss Alicia sein. Mein Gott. Sie hat Grund sauer auf mich zu sein. Ich habe sie zehn Jahre lang verdrängt!"
"Wollen sie damit andeuten, sie erinnern sich an das Mädchen, an ihre Tochter?"
"Das wollte ich nicht andeuten... Ich muss unbedingt mit ihr reden." daraufhin stand sie auf und ließ den überraschten Doctor in der Tür stehen.

Als Captain Janeway die Krankenstation betrat, war Alicia weg. Verdammt, wo ist sie hin?
"Janeway an Tuvok. Wo Alicia hat die Krankenstation verlassen. Wo ist sie?"
"Sie befindet sich auf Deck 7 Kreuzung 12a. Ich schicke Sicherheitskräfte hin."
"Das ist nicht nötig. Janeway Ende"
Sie machte sich auf den weg zu der von Tuvok genannten Kreuzung, als sie gerufen wurde: "Kim an Janeway"
"Sprechen sie"
"Eben ist ein unautorisiertes Shuttle gestartet."
"Alicia"
"Ja"
"Machen sie den Deltaflyer startbereit. Tom, Tuvok, wir treffen uns an der Shuttlerampe."

Tom, Tuvok und Janeway saßen startbereit im Shuttle. Tuvok fragte: "Captain, wäre es nicht bes-ser gewesen, sie mit dem Traktorstrahl einzufangen?"
"Sie hat als blinde Passagierin auf vielen Schiffen gelebt. Wir hätten sie nicht gekriegt."
Tuvok war zwar nicht überzeugt, aber er gab sich mit der Antwort zufrieden. Sie verfolgten das Shuttle Alicias.
"Öffnen sie einen Kanal."
"Kanal offen"
"Alicia. Stoppe das Shuttle."
"Warum sollte ich? Sie haben kein Recht mich festzuhalten, Captain."
"Alicia, bitte. Ich habe einen Fehler gemacht, das weiß ich."
"Dann machen sie nicht noch einen. Lassen sie mich in Ruhe. Sie können mich nicht aufhalten." "Ich habe dich einmal verdrängt und es tut mir leid. Ich möchte es nicht noch einmal machen." "Es tut ihnen leid. Das nehme ich ihnen nicht ab. Es tat ihnen nicht ab. Es tat ihnen nicht leid, ein kleines Kind fremden Eltern zu geben und sie haben sich nicht um das Kind gekümmert, als sie erfuhren, dass die Adoptiveltern Borg geworden sind"
"Ich wusste nicht, dass du noch lebst. ich dachte, du wärst auch..."
"Borg? Tja leider lebe ich noch und mache ihnen Ärger"

"Sie hat die Verbindung unterbrochen" teilte Tuvok mit.
"Rufen sie sie."
"Keine Antwort."
"Können wir beamen?"
"Sie hat ihre Schilde moduliert."

Plötzlich tauchte ein Ionensturm auf. Die Sensoren hatten ihn vorher nicht registriert. Es war ein Sturm der Ebene acht. Selbst die Voyager würde ganz schön durchgeschüttelt werden. Die bei-den Schiffe konnten nicht mehr fliehen, es war zu spät. Die einzige Möglichkeit sich zu schützen, war alle Energie in die Schilde zu leiten. Alicias Schiff war das, mit den schlechteren Schilden. Der Sturm erfasste beide Schiffe. Sie wurden mehre Lichtjahre mitgeschleppt, bis sie den Sturm hinter sich hatten.

"Warpkernbruch in zwei Minuten" teilte die monotone Stimme des Computers mit. Alicia fluchte leise. Sie konnte den Kern nicht ausstoßen, die Plasmaverteiler waren durchgebrannt. Eine Konsole nach der anderen ging in die Luft. Sie beschloss noch möglichst weit vom Deltaflyer weg zu fliegen, damit er nicht so viel abbekam. Sie konnte nichts mehr tun.

"Der Warpkern ihres Schiffes ist überlastet, er wird bald brechen" teilte Tuvok mit.
"Können wir sie rausbeamen?"
"Die Zielerfassungsscanner sind im Eimer." meinte Tom. "Die Zeit reicht nicht, um sie manuell zu erfassen. "
Janeway hatte einen Entschluss gefasst, als das Shuttle sich bewegte: "Rufen sie Alicia. Alicia, bleibe hier, wir docken an und holen dich rüber"
"Die Zeit reicht nicht."
"Sie muss. Bleibe stehen."
Und tatsächlich nach ein paar Sekunden blieb das Schiff stehen und Alicia meinte noch trocken: "Beginnen sie mit ihrer selbstmörderischen Aktio.... " Weiter kam sie nicht, denn die Explosion einer Konsole hatte sie getroffen.
"Los Tom. Bringen sie uns in Position."
Kaum hatte der Deltaflyer angedockt, wechselte Janeway in das andere Shuttle über.
"Warpkernbruch in zehn Sekunden......neun....acht...." Janeway hatte Alicia hochgehoben und sprintete Richtung Tür. "vier...drei..." Der Deltaflyer beschleunigte auf vollen Impuls. die Schockwelle traf sie noch, aber es brannten nur ein paar unwichtige Systeme durch.

Alle wurden sofort auf die Krankenstation gebracht. Janeway stand neben Alicia, als diese erwachte. Sie setzte sich langsam auf und schaute sich verwundert um.
"Meine selbstmörderische Mission ist erledigt." meinte Janeway scherzhaft."
"Ich glaub es nicht. Herzlichen Glückwunsch. Sie haben meinen Respekt." dann stoppte Alicia kurz und sprach dann weiter. "Ich habe dich anscheinend unterschätzt.....Mama."
"Möchtest du auf der Voyager bleiben, Alicia?" Janeway hoffte sie würde bleiben.
"Ich weiß noch nicht... ich würde mir die Voyager gerne noch eine Weile anschauen und alle kennen lernen, bevor ich mich entscheide. Ich weiß auch nicht, wie lange ich es auf ein und demselben Schiff aushalte...und ob ich mich dran gewöhnen kann, mich nicht regelmäßig verstecken zu müssen..." sagte sie das letzte scherzhaft.


-Ende-


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