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![]() Hier wollten sie erst mal rein - |
Von Worf in voller Lebensgröße begrüßt füllte sich das gemütliche Kino am 2.12.2000 recht schnell. Wenn nicht die plüschigen Sessel gewesen wären, hätte man meinen können, man säße im Passagierteil der Rakete, die das Versprechen des Kongresstitels: "Out of this world!" zur Wirklichkeit macht. Ein wenig abgehoben sind wir schon an diesem Wochenende. Zum Kongreß zu Science Fiction, Politik und Utopie sind Fans aller drei Aspekte gekommen. Es war deshalb kein reiner SF-Con, keine Laberpolitikveranstaltung, keine utopische Schwärmerei. Aus der geeigneten Mischung ergab sich der Zündstoff und die Energiequelle dieses Wochenendes. Im Nachhinein ergab sich, daß doch wieder zu viel Zeit durch die ReferentInnen verredet wurde ( Politische Aspekte der Science-Fiction und utopisches Denken haben in den letzten Jahrzehnten mehrere typische Phasen durchlaufen. Nicht zu übersehen ist beispielsweise ein "Paradigmenwechsel" in der SF in den 70er Jahren, der nicht ganz zufällig vor allem von Frauen eingeleitet wurde. Differenzierte Charaktere, das Hinterfragen der sozialen Wirkung von Technik machten die frühere Boys-Abenteuerliteratur immer interessanter. Inzwischen stellen Utopien keine geschlossenen, hierarchischen und zentralistischen Systeme mehr her und vor, sondern treten in den besten Fällen in Form utopischer Gedankenexperimente auf (Vortrag Uschi Kiausch). Diesen neuen Charakter von Utopien betonte auch Christoph Spehr. Während schlechte Utopien sich darauf verlassen, ein ziemlich ausgearbeitetes System unter idealen Bedingungen zu konstruieren, sollten gute Utopien:
Zitate aus: C. Spehr: Gleicher als Andere. Eine Grundlegung der Freien Kooperation. Diese Orientierungen können die berechtigte Skepsis vor totalitären Utopien abbauen und den Horizont für Neues öffnen. Mehr zu (konkreten) Utopien Über die vielen Arbeitsgruppen kann wohl niemand eine Übersicht haben, da noch niemand Kopien von sich in alle Gruppen schicken konnte. Mehr als die einzelnen inhaltlichen Punkte wird wohl die Stimmung in Erinnerung bleiben. Die berechtigte Kritik, daß zu wenig diskutiert werden konnte, zeigt das Bedürfnis danach - das auch ReferentInnen teilen. Da wir bereits in ziemlich utopischen Zeiten leben, werden wir das im Cyberspace
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P.S.: Irgendjemand soll den Worf geklaut haben - brauchte den jemand für ein Nachfolgetreffen? |
Und hier etwas aus dem "Rahmenprogramm" für uns 3 Jenaer. Mit unserem Bremen-Gastgeber Ray im empfehlenswerten "Thustra"(Humboldtstraße 188a). | ![]() |