Philosophieren in der DDR

 

  

Frank Richter, Freiberg 

  

Nach der Wende wurde ich gefragt, ob es in der DDR überhaupt so etwas wie Philosophie gegeben hat?  

Die Geschichte der DDR-Philosophie im allgemeinen wie hier in Freiberg war widersprüchlich wie alles in diesem Land: Dogmatische Erstarrung und doch auch vielfache Versuche, Neuland zu betreten, gingen Hand in Hand. 

Die Philosophen, welche auf dem Gebiet Philosophie-Wissenschaften arbeiteten, besetzten gewissermaßen eine Nische, in denen der Einfluß der Politik auf Philosophie geringer war als in anderen Gegenstandsbereichen. Letztendlich war das eine Selbsttäuschung: Philosophie muß sich den Risiken der gesellschaftlichen Entwicklung stellen, sonst ist sie eigentlich keine. Insofern hatte jener Fragesteller schon recht.  

Aber die Wirklichkeit ist auch hier komplizierter gewesen. 

Sowohl mit Studenten als mit Hochschullehrern und wissenschaftlichen Mitarbeitern führten wir interessante Diskussionen. Es gab das ML-de luxe (für höhere Studienjahre) und die marxistisch-leninistische Abendschule. 

Mancher erinnert sich noch gerne daran, freilich nicht alle.... 

 

Gab es in der DDR Philosophen?. 

Kann man als Philosoph heute noch Materialist sein?. 

Theologen wider den Materialismus 

Die Kritik Hegels am Materialismus 

Naturalismus und Materialismus bei Karl Marx 

Friedrich Engels’ Bestimmung der Grundfrage der Philosophie 

Der Leninsche Materiebegriff 

Dialektischer und historischer Materialismus bei Stalin 

Marxistisch-leninistisches Grundlagenstudium in der DDR 

Marxistische Kritiken an Materialismus-Konzepten

 

 

 

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